Auch wenn die ersten beiden Wochen des neuen Jahres schon wieder vorbei sind, befinde ich mich doch noch in der Planungsphase. Obwohl ich regelmäßig reflektiere, mir neue Ziele im Business (und auch privat) setze, nutze ich den Jahreswechsel gern um diese Ziele nochmal anzupassen, alte Ziele zu hinterfragen und vielleicht auch Auszusortieren.
Platz schaffen
Damit ich überhaupt Platz für Neues habe, sortiere ich erstmal aus. Und das betrifft für mich sowohl Materielles als auch meine gesetzten Pläne und Ziele. Meine Werkstatt auszumisten, nicht abgeholte Keramik in den Keller zu schaffen, umzuräumen, aufzuräumen und zu putzen – zum Glück mit Unterstützung – hat mir daher richtig gutgetan. Dabei habe ich einige geplante Projekte, die ich mir vorgenommen habe wiederentdeckt und plane dafür eine baldige Umsetzung. Ich habe aber auch einige Altlasten entsorgen können. Denn einige Vorhaben, die ich vor Jahren schon hatte, aber bisher nie umgesetzt habe, sind mir nun doch nicht mehr wichtig und so ist es völlig in Ordnung diese alten Pläne dann doch endlich loszulassen.
So habe ich auch mein Regal für den Verkauf nochmal umsortiert und eingie alte Stücke zum günstigen Ausverkauf markiert. So ist wieder mehr Platz für neues für den Etsy-Shop.

Kleine Umgestaltungen - Große Wirkung
Gegen Ende des Jahres war meine Werkstatt teilweise ganz schön voll bzw. der Andrang groß. Damit ich die Anleitung und Betreuung gut schaffe, plane ich die Kurse eigentlich immer mit maximal 6 Personen. Wenn allerdings alle glasieren oder einige fortgeschrittene Teilnehmer dabei sind, finden aber durchaus auch ein oder zwei weitere Leute noch Platz. Bisher stand meine Plattenwalze im großen Raum, ich hatte einen großen Tisch für 6 Personen. Nun habe ich entschieden die Plattenwalze in den anderen Raum zu verlagern, da sie nicht so oft genutzt wird und stattdessen den Tisch weiter zu vergrößern. Die Kaffeebar ist nun ein wenig zur Seit gerückt, der Tisch steht um 90 Grad gedreht und wurde vergrößert. Auf diese Weise wirkt der Raum viel größer und es können bequem 8 Personen am gemeinsamen Tisch sitzen. Endlich habe ich auch die Makramee-Blumentöpfe aufgehangen 🙂

Neue Ordnung
Im Zuge des Umräumens haben wir auch nochmal genau überlegt, welche Werkzeuge wo gebraucht werden und die Ordnung der Werkstatt auf einen neuen Stand gebracht. Zusätzlich haben wir alles noch genauer beschriftet, damit die Ordnung von allen Kursteilnehmern leichter umgesetzt werden kann.
Alle alten Tonreste werden in meiner Werkstatt in einem großen Behälter gesammelt. Diese Reste aus unterschiedlichen Sorten habe ich zum Jahreswechsel mit Unterstützung aufbereitet. Im Sinne der Nachhaltigkeit kann nun auch dieser recycelte Ton verwendet werden und die entstandene Tonfarbe ist richtig schick.

Wohlfühlen im neuen Reich
Nach dem Umgestalten und dem Putzen bin ich wieder richtig zufrieden in meiner Werkstatt und es fällt mir auch leichter mich mal wieder selbst an die Drehscheibe zu setzen, weil es keine Ablenkung von Unordnung gibt, die noch beseitigt werden kann.

Zeit und Raum für neue Pläne
Dank der tollen Unterstützung, auch was die Betreuung der Kurse angeht, habe ich insgesamt wieder mehr Zeit mich auch mal etwas größeren Projekten zu widmen. So konnte ich endlich mein Instagram-Profil aufsetzen, wo ich nun auch das ein oder andere zusätzliche Projekt von mir zeigen werde und mich auf den inspirierenden Austausch freue.

Als nächste Pläne habe ich mir zum Beispiel den Bau eines weiteren Raku-Ofens und das Fertigen einer Ablage für meine Brennplatten vorgenommen.
Es bleibt also spannend 😉